Kennengelernt habe ich Gisela über eine Bekannte, die mir erzählte, dass Gisela ein Buch mit dem Titel “Seelenhände” geschrieben hat. Der Titel hat mich so neugierig gemacht, dass ich Kontakt zu ihr aufgenommen habe. So entstand dieses Interview, in dem es darum geht, dass es nie zu spät ist mit dem Schreiben anzufangen, um den Schreibprozess selbst und was ihr dabei geholfen hat. Es geht um die Motivation ein Buch zu schreiben, um Hilfestellungen während des Schreibprozess, um Vorerfahrungen und um Mut.
Es erwartet dich ein inspirierendes Interview, das zeigt, dass es nie zu spät ist mit dem Schreiben anzufangen.
Viel Spaß beim Lesen .
Wie bist du darauf gekommen ein Buch zu schreiben?
War es schon immer ein Traum von dir?
Ein Traum war es nicht, im Gegenteil, ich fühlte mich total untalentiert dafür. Der Gedanke daran war manchmal da, aufzuschreiben, welche Erfahrungen ich in meinem Leben gemacht habe. Ich wollte anderen Menschen Hoffnung geben, dass es immer wieder eine Möglichkeit gibt, nach schlechten Erlebnissen aufzustehen. Keiner hat das Recht uns die Flügel zu stutzen. Das dürfen wir nicht zulassen.
Was hat dich letztendlich dazu veranlasst das Buch zu schreiben?
Ich befand mich in einer sehr schwierigen Lebenssituation. Ein Freund, Martin Bolik, vom Verlag der Autoren, gab mir den Rat, doch einmal aufzuschreiben, was mich so sehr bewegte.
Wie alt warst du als du das Buch geschrieben hast?
Ich war gerade 70 Jahre alt. Ich setzte mich tatsächlich an den Computer und fing an zu schreiben. Es war unglaublich, ich konnte nicht mehr aufhören. Die Worte ergossen sich nur so über mir. Erinnerungen waren so präsent.
Hattest du schon Vorerfahrung mit dem Schreiben?
Vor ein paar Jahren hatte ich schon 2 Foto/Textbücher herausgebracht. Ich fotografiere sehr gerne in der Natur und habe oft auch Textezu den Motiven im Kopf .
Wie bist du im Schreibprozess und auch später in der Umsetzung bis zur Erscheinung des Buches vorgegangen?
Martin Bolik hat mir den Aufbau eines Buches erklärt, den ich dann versucht habe, umzusetzen. Freunde haben mir geholfen, den Text in Form zu bringen und die Grammatik zu korrigieren, und dann den Text für den Druck zu formatieren.
Wer und/oder was hat dir dabei geholfen?
Es ist ausgesprochen hilfreich Freunde zu haben, die bei allen Fragen und Problemen helfen können. Alleine hätte ich das nicht gekonnt.
Was empfiehlst du den Leser:innen, worauf sie achten sollten, wenn sie selbst ein Buch schreiben wollen?
Zeit nehmen, nicht unter Druck schreiben, Konzept erarbeiten, Inhaltsverzeichnis grob skizzieren, Schreibzeiten festlegen. Wenn man ins Stocken gerät, einfach pausieren, bis der Impuls zum Schreiben wieder da ist.
Was hat dich motiviert bis zum Ende dran zu bleiben?
Ehrlich gesagt habe ich zwischendrin einige Monate Pause gemacht, habe den Inhalt in Frage gestellt, habe mich stark kritisiert und wollte aufgeben. Ich denke aber, das geht vielen Autoren so. Irgendwann habe ich mich wieder ans Schreiben gewagt und es lief. Dann hatte ich den Willen, es zu schaffen.
Warum sollte man dein Buch unbedingt lesen?
Wer das Buch liest, dem werden Lebenssituationen seines eigenen Lebens vor Augen gehalten. Die Leser kommen ins Nachdenken, Grübeln, Erinnern. Sie können Mut bekommen ihre Probleme zu meistern. Durch Anikas Geschichte können die Leser einen anderen Blickwinkel auf ihr eigenes Leben erhalten.
Was möchtest du den Lesern:innen noch mitteilen?
Schreiben ist Leben und Leben ist Schreiben! Diese Aussage ist relevant.
Vielen Dank für deine Offenheit und dein Vertrauen.
Wenn das Interview deine neugierig auf Gisela Wellge geweckt hat, hast du am 05.06.2024 um 19.00 Uhr in der BÜCHER-HEIMAT in Bad Harzburg die Möglichkeit mehr über Gisela und ihr Buch “Seelenhände” zu erfahren.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Ich kenne Marco als kreativen Kopf, als jemanden, der die Dinge einfach macht und seine Ideen umsetzt, ohne Angst davor zu haben, was die Leute im “Ort “darüber denken könnten.
Er stellt sich auf eine Bühne, zaubert und unterhält. Er verkauft Wundertüten beim Weihnachtsbasar der Schule mit der Magie eines Zauberers. Er reist mit seinem Flohzirkus umher, steht auf den Bühnen Europas, verzauberte schon viele Prominente und eröffnete mit seiner Wunderkammer ein Theater in einem Ort, den viele nur durch den Harzer Schnitzelkönig kennen. Er hilft, unterstützt und packt mit an, z.B. seit mehr als zehn Jahren beim jährlichen Obdachlosenfest von Frank Zander im Berliner Estrel Hotel. Menschen wie Marco machen den Unterschied, bleiben sich selbst treu und können andere dadurch inspirieren.
Deshalb freue ich mich sehr über das Interview mit Marco. Es zeigt, wie etwas wirklich Wundervolles entstehen kann, wenn wir unseren ganz eigenen Weg gehen, auf unsere innere Stimme hören und ihr auch folgen.
Viel Spaß beim Lesen.
Marco, wenn Du den Einleitungstext so liest habe ich Dich aus Deiner Sicht richtig beschrieben oder wie würdest Du Dich beschreiben?
Das passt schon alles ziemlich gut. Die Zauberkunst ist schon immer meine Leidenschaft. Kreativ sein, seinen Weg gehen, überall Magie entdecken und für Lachen und Staunen zu sorgen. So kann man es kurz zusammenfassen. Ich stehe auf der Bühne seit ich denken kann. Meine ersten Auftritte hatte ich im Freundeskreis, da war ich gerade mal 10 Jahre alt. Nach Ausbildung und Zivildienst habe ich mich mit Anfang 20 dafür entschieden, hauptberuflich auf der Bühne zu stehen. Diese Entscheidung habe ich noch keine Sekunde bereut.
Kreative Berufe werden ja oft noch etwas abgetan, vor allem in Regionen, in denen das Handwerk so vorherrschend ist und als etwas Handfestes gilt. Da ist das Kreative oft noch verschrien als brotlose Kunst. Wie erlebst Du das?
Glücklicherweise habe ich nie Wert darauf gelegt, was andere über meinen Beruf denken. Es ist auch kein Beruf, den ich gewählt habe, es ist eine Berufung, der ich folge.
Vielleicht habe einige anfangs diesen Beruf belächelt – spätestens nachdem sie mich im TV oder bei einer Live Show erlebt haben, kam dann die Bewunderung. In den letzten 25 Jahren habe ich mehr als 3000 Shows gespielt und sehr viele Leute kommen regelmäßig zu meinen Auftritten. Eigentlich erlebe ich meistens sehr viel Respekt.
Wie würdest Du Deinen Beruf bezeichnen? Gibt es überhaupt eine Bezeichnung dafür? Oder sind es einfach so viele Bereiche, die Du bespielst, dass Du Dich mit der Überschrift Künstler beschreiben würdest?
Natürlich gibt es eine Bezeichnung, die ich gerne höre: Zauberkünstler. Oft höre ich auch Zauberer oder Magier, aber ich finde Zauberkünstler trifft es am besten. Es ist ja nichts Übernatürliches, was ich mache, sondern eher die kreative, künstlerische Auseinandersetzung mit dem Staunen. Ein Verdrehen der Wirklichkeit. Zauberei als Kunstform.
Was wolltest Du mal werden und wie sah Dein beruflicher Werdegang aus?
Ich wusste schon sehr früh was ich wollte und bin dann einfach meinen Weg gegangen. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Hotelfachmann gemacht, um Einblicke in die Veranstaltungsorganisation, die Buchhaltung und die Gastronomie allgemein zu bekommen. Fundiertes Wissen, das für meinen weiteren Weg wichtig war. Danach kam der Zivildienst und noch eine kurze Zeit in der Tourist Information. In beiden Jobs habe ich Veranstaltungen organisiert und mir das entsprechende Fachwissen angeeignet. Dann war ich bereit für den Schritt in die Selbstständigkeit als Zauberkünstler. Es lief alles wie geplant und, wie schon gesagt, habe ich diesen Schritt nie bereut. Es hat ein wenig Zeit gebraucht, bis der Terminkalender regelmäßig gut gefüllt war, aber auch diese Zeit habe ich gut genutzt und mit Strassenzauberkunst mein Können trainiert und mein Geld verdient. Mittlerweile unterhielt ich Menschen in ganz Europa, von Kopenhagen bis Monte Carlo.
Wann wusstest Du, dass Du nicht den Mainstream-Weg gehst und einen Nine to Five Job machst?
Das wusste ich praktisch, seit ich das erste Mal darüber nachgedacht habe. Es war schon immer mein Ziel auf der Bühne zu stehen und Menschen zu verzaubern. Ich wollte nie etwas anderes.
Wie bist Du auf die Idee mit der Wunderkammer gekommen oder hattest Du schon immer den Traum von der Wunderkammer?
Die Wunderkammer war eigentlich mein Probenraum, mein „Zauberatelier“, mein Raum zum kreativ sein. Also vor etwas mehr als zehn Jahren meine Tochter geboren wurde, wollte ich etwas mehr Zeit zuhause verbringen. So kam es, dass ich in den Wintermonaten weniger reiste und aus dem Proberaum ein kleines Theater baute, das sich in 10 Jahren zu einer der erfolgreichsten Kleinkunstbühnen Norddeutschlands gemausert hat. Mittlerweile sind die jährlich ca. 60 Veranstaltungen zwischen September und Mai absoluter Kult und immer ziemlich schnell ausgebucht.
Wie fühlt es sich an seinen ganz eigenen Weg zu gehen? Welche Hürden musstest Du dafür in Kauf nehmen?
Der Komponist Arnold Schönberg prägte das Zitat „Kunst kommt nicht von Können, Kunst kommt von Müssen.“ Genauso ist es bei mir: Ich muss meinen Weg gehen und das fühlt sich gut an. Hürden oder Probleme vergesse ich immer sehr schnell.
Was bedarf es aus Deiner Sicht, um sich selbst treu zu bleiben und seine Stärken zu leben?
Mut, Fokus, Disziplin und Faszination. Als erstes muss man sich trauen, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht einengen lassen. Dann darf man seinen Fokus nie verlieren. Man muss mit viel Disziplin an seinen Zielen arbeiten und die Begeisterung und Faszination für die Sache jeden Tag neu erleben.
Hast Du schon früh gewusst wer Du bist und was Dich ausmacht?
Ich würde sagen ja und ich habe das auch nie in Frage gestellt.
Hattest Du Menschen, die an Dich geglaubt haben und Dich auf Deinem Weg bestärkt haben?
Natürlich! Meine Frau glaubt schon immer an mich. Meine Eltern und meine gesamte Familie haben mich immer bekräftigt meinen Weg zu gehen. Sehr schnell hatte ich auch die Bewunderung des Publikums.
Gab es Hürden und Hindernisse auf dem Weg zur Wunderkammer und wenn ja wie hast Du diese überwunden?
Natürlich gab es hier und da Hürden und Hindernisse auf dem Weg zum eigenen Theater, aber ich hatte eine Vision. Wenn man fokussiert ein Ziel vor Augen hat und seinen Weg geht, dann geht man ganz locker auch über Hürden und Hindernisse.
Gibt es noch etwas was Du den Lesern mitgeben möchtest, was Du als wichtig im Leben erachtest?
Vergesst nicht die Faszination für die kleinen Details. Verlernt nicht das Staunen. Magie ist überall!
Vielen Dank für das offene Gespräch. Wer Marco live erleben möchte oder seine Gäste, der kann sich auf seiner Plattform der Wunderkammer umsehen und sich verzaubern lassen. Hier geht´s ab in die Wunderkammer.
Warst du schon mal in der Wunderkammer in Lautenthal? Wenn nicht, wird es aber Zeit :-). Die Wunderkammer zählt zu einer der erfolgreichsten Kleinkunstbühnen Norddeutschlands und verzaubert nicht nur durch ein abwechslungsreiches Bühenprogramm, sondern auch durch das ganz besonderen Ambiente in nostalgischer Wohnzimmeratmosphäre.
Neben faszinierenden Zaubershows warten bei Gastspielen die großen Namen der deutschsprachigen Comedy-, Musik- und Kleinkunstszene auf dich. Also worauf wartest du? Sicher dir dein Ticket und erlebe große Wunder in der kleinen Bergstadt.
Werte bestimmen unser Leben, ob wir das wollen oder nicht. Unsere Werte sind uns aber oft nicht bewusst und beeinflussen unsere Lebensbereiche aus dem Unterbewusstsein heraus.
Vom Neurologen und Psychiater Viktor E. Frankl stammt der Satz ” Werte kann man nicht lehren, nur vorleben” und wenn ich das so lese gebe ich ihm Recht. Denken wir doch nur an die ganzen Verbote in der Kindheit und Jugend “kein Alkohol und keine Zigaretten, kein Essen vor dem Fernseher, nicht soviel Süßigkeiten, usw.” . Irritierend war es dann doch, wenn die Eltern das Gegenteil von dem taten, was sie uns versucht haben beizubringen. So falsch kann es ja dann doch nicht sein, haben wir uns vielleicht insgeheim gesagt oder?
Heute wissen wir Vieles besser und sind trotzdem nicht schlauer. Ein Großteil unseres Handelns wird aus dem Unterbewusstsein gesteuert. Aus unseren Werten werden dann Denkmuster, Glaubenssätze und Handelsmuster geformt und wer schon einmal versucht hat auf die Schnelle etwas in seinem Leben zu verändern, musste vielleicht feststellen, dass es dann doch nicht so einfach war, wie anfangs gedacht. Das zeigt wie wichtig unsere Werte sind und was für einen Einfluss diese auf unser Leben haben.
Wie können wir nun mit Hilfe unserer Werte unser Leben bestimmen und eine solide Grundzufriedenheit schaffen?
Als erstes ist es wichtig seine Werte zu kennen. Was sind überhaupt die eigenen wichtigsten Werte? Im zweiten Schritt kann man sich fragen, lebe ich diese Werte eigentlich? Vielleicht zeigt sich bei der persönlichen Wertesammlung auch, dass es Wertekonflikte gibt. Als Beispiel kann der Wert Freiheit im Konflikt mit dem Wert der Sicherheit stehen. Hier gilt es nun zu schauen, welchen Kompromiss man schließen kann, um beide Werte zu bedienen.
Unzufriedenheit und auch Stressgefühle können sich aus so einem Wertekonflikt ergeben, aber ungelebte Werte haben Einfluss auf unsere Zufriedenheit. Diese beiden Ursachen überhaupt in Betracht zu ziehen ist schon ein Riesenschritt in Richtung Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.
Wenn du dir Unterstützung bei deiner Werteermittlung und der Einbindung der wichtigsten Werte in dein Leben wünscht, kontaktiere mich gerne für ein Coaching unter www.harz-happiness.de.
Ich freue mich auf dich.
Ehrlich gesagt, war es die absolute Unzufriedenheit in meinem Beruf. Der Stillstand, mangelnde Wertschätzung und die fehlende Möglichkeit sich weiter zu entwickeln.
In welchem Bereich hast du dich selbstständig gemacht und warum?
Ich habe ein Zoofachhandelsgeschäft ohne lebende Tiere. Da ich selber schon immer Tiere hatte und habe, wollte ich etwas machen, womit ich meine Leidenschaft für Tiere verbinden konnte. Darüber hinaus habe ich mich im Bereich der Hunde- und Katzenernährung weitergebildet. Wie beim Menschen auch, bin ich der Meinung, dass eine gesunde Ernährung die Grundlage für ein gutes Leben ist.
Wie bist du auf die Idee gekommen und was hat dich daran gereizt?
Das Geschäft des Vorbesitzers stand zur Veräußerung. Mich hat vor allem gereizt es ‘besser’ zu machen. Ich hätte es wahrscheinlich nicht so toll gefunden, wenn irgendjemand irgendwas und das vor allem sehr lieblos gemacht hätte.
Wer oder was hat dir geholfen?
Mein Mann, meine Cousine und ihr Mann haben mir sehr geholfen. Handwerklich sowie finanziell. Zudem ist meine Cousine sehr kreativ und hat immer eine Überraschung für meine Kunden. z.B. selbstgemachte Karten oder individuell mit Tiermotiven bedruckte Hoodies.
Welche Herausforderungen gab / gibt es ?
Die größte Herausforderung war, als sich bei der Übernahme vieles anders darstellte als vorgegeben. Das war für mich nicht nur finanziell eine große Herausforderung sondern vor allem persönlich eine große Enttäuschung. Dann kam Corona. Wir durften zwar als Grundversorger öffnen, aber das hat auch nicht geholfen, wenn Kunden dennoch ins Internet abgewandert sind. Im Kern habe ich bisher 3 große Hürden überlebt. Die Übernahme, einen Umzug und somit eine Verkleinerung des Geschäfts und Corona. Ich kann nur hoffen, dass das auch mit den Felsbrocken, mit denen unsere jetzige Regierung rumwirft, klappt.
Was hat dir geholfen, an deinen Traum zu glauben und diesen zu realisieren?
Einige würde es meine Sturheit nennen. Ich nenne es mein Durchhaltevermögen. Ich wollte und will den Laden. Ich mag mein Geschäft, ich mag meine Kunden und deren Tiere. Ich habe mich sehr mit der Ernährung von Hunden und Katzen beschäftigt und habe hier auch schon vielen Tierliebhabern helfen können.
Hast du es jemals bereut und wolltest alles hinschmeißen?
Obwohl ich oft Sorgen habe bin ich noch nicht einen Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit gegangen. Ich habe noch nie gesagt – endlich Wochenende. Ich bin tatsächlich jeden Tag gern hier.
Wie lange hat es gedauert bis du eine verlässliche Einkommensquellen aus deiner Idee entwickeln konntest?
Tatsächlich ging es sehr schnell. Ich habe viele neue Kunden dazugewonnen. Mein Konzept Qualitätsprodukte in Kombination mit individueller Beratung wurde gut angenommen, sodass ich bereits im 2. Geschäftsjahr ein positives Betriebsergebnis erreicht habe.
Was kannst du jemanden empfehlen, der sich selbständig machen möchte, z.B. welche Stärken sollte er oder sie mitbringen ?
Ich würde nie wieder ein Geschäft von jemandem übernehmen. Mach direkt alles selbst und so wie du es möchtest. Du kannst es nicht allen Recht machen. Der, der zu dir möchte, findet dich. Du solltest schon ein dickes Fell haben. Denn eins ist gewiss, wenn du etwas machst, reden auch Menschen schlecht über dich. Natürlich solltest du dich, dein Geschäft und dessen Abläufe gut organisieren können und vor allem Spaß am Kontakt mit Menschen haben. Nicht zu vergessen, du benötigst Disziplin. Auch eine gute Gesundheit ist von Vorteil, denn du bist Chef und Mitarbeiter zugleich. Wenn etwas Spaß macht ist selbst und ständig beschäftigt zu sein auch eine Art von Work-Life-Balance.
Wo finden Interessierte dein Geschäft?
Ich habe aber auch einen ergänzenden Online-Shop mit vorwiegend Bioware für Hunde und Katzen unter www.happyfluffies.de. Gern können Kunden von Harz-Happiness mit dem Code _GS_Harz einen Rabatt iHv 10% auf ihre Bestellung ab einem Wert von 39,00 € erhalten.
Können Interessierte dein Geschäft auch online finden?
Gibt es abschließend noch etwas was wichtig wäre zu sagen, was nicht gefragt wurde?
Fragst du dich auch manchmal warum du immer wieder unzufrieden bist und wann du das letzte Mal so richtig glücklich warst?
Dann ist dieser Blog-Beitrag bestimmt etwas für dich. In diesem geht es um die Frage was ein zufriedenes Leben beinhaltet und was Mut, Selbstvertrauen und Klarheit damit zu tun haben.
Vielleicht fragst du dich woher ich weiß was ein zufriedenes Leben beinhaltet? Falls du mich nicht persönlich kennst oder einen meiner Kurse besucht hast, möchte ich kurz erzählen warum ich diesen Blog-Beitrag schreibe. Ich selbst hatte vor 13 Jahren eine schwere Krise, die mich wach gerüttelt und den Startschuss für den Beginn einer Reise zu mir selbst gegeben hat. Diese Reise hat mich sehr vieles gelehrt. Ich habe danach mein Leben komplett umgekrempelt und ein Studium in Gesundheitspsychologie und Prävention erfolgreich abgeschlossen und einige Zusatzausbildungen absolviert (meiner “Über mich” Seite zu entnehmen). Dieses Wissen möchte ich nun an Interessierte weitergeben möchte. Mein Antrieb ist es, Menschen dabei zu unterstützen ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Das war der Grund für die Gründung von Harz Happiness und auch der Grund dafür, dass ich diesen Beitrag schreibe.
Der Weg zu einem zufriedenen Leben
Was beinhaltet ein zufriedenes Leben? Ich würde behaupten Authentizität, ein Leben in Echtheit zu führen. Also im Einklang mit seinen Werten und Bedürfnissen, sowie seinen Stärken und Potenzialen zu leben und möglichst so, dass es einem egal ist, was andere über einen denken. Das Seltsame daran ist, dass die wenigsten von uns wissen, was sie eigentlich ausmacht und was sie brauchen, um zufrieden zu sein. Unzufriedenheit ist dabei ein Wegweiser zu unerfüllten Bedürfnissen. Auch ist es den meisten nicht egal, was andere über einen denken, schließlich sind wir Herdentiere und wollen geliebt und akzeptiert werden. Ausgrenzung und Ablehnung verursacht Schmerzen und das ist nicht einfach so daher gesagt, sondern wissenschaftlich belegt. Bei Ausgrenzung und Ablehnung, z.B. durch Mobbing, werden in unserem Gehirn die gleichen Areale angeknipst, wie auch bei körperlicher Gewalt und der Mensch ist darauf ausgelegt Schmerzen möglichst zu vermeiden.
Der Preis eines unerfüllten Lebens
Was sich aber auch nicht vermeiden lässt, sind die Schmerzen, die sich aus einem unerfüllten Leben ergeben. Bronni Ware schreibt in ihrem Buch ” 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen- Einsichten, die ihr Leben verändern” , dass Menschen auf dem Sterbebett häufig folgendes bereut haben: “Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarten.”. Oha, das sitzt oder?
Das wirft die Frage auf was es eigentlich bedeutet sich selbst treu zu bleiben? Ich glaube, es bedeutet ein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu führen, ohne es ständig anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden. Tun wir dies nämlich ständig, verlieren wir uns selbst und zurück bleibt ein Gefühl der Leere, Energielosigkeit und Unzufriedenheit. Die Schwierigkeit bei der Treue zu sich selbst ist eben häufig die Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung und damit einhergehend unbewusste Wertekonflikte, die uns viel Kraft kosten können.
Mut, Selbstvertrauen und Klarheit
Was haben die drei Begriffe Mut, Selbstvertrauen und Klarheit nun mit einem zufriedenen Leben zu tun? Schonmal vorweg, Mut gibt es (leider) nicht ohne Angst, sonst müssten wir ja nicht mutig sein. Um ein glückliches Leben führen zu können, brauchen wir immer mal wieder Mut, vor allem, um uns als erstes Klarheit über uns und unser Leben zu verschaffen. Den eigenen Vorhang der Verdrängung beiseite zu schieben, hinter dem wir uns vielleicht bislang versteckt haben. Selbstreflektion ist dabei ein wichtiger Baustein und hilft uns unseren roten Faden im Leben zu finden. Selbstvertrauen, ist die Fähigkeit sich selbst zu vertrauen. Die Voraussetzung dafür ist, dass man sich selbst und seine Persönlichkeit und seine Bedürfnisse, Werte und Potenziale kennt.
Der Schlüssel für ein zufriedenes Leben ist die Selbstreflektion, die Selbsterkenntnis, den Mut hinzusehen und sich Klarheit über sich und sein Leben zu verschaffen und sich auf dem Weg der Veränderung selbst zu vertrauen.
Möchtest du dich auf diesem Weg begleiten lassen und noch mehr Klarheit über dich und dein Leben gewinnen? Als Gesundheitspsychologin und Gesundheitscoachin unterstütze ich dich dabei herauszufinden welche Stärken, Potenziale, Werte und Bedürfnisse du hast und wie du die gewonnenen Erkenntnisse in dein Leben integrieren kannst, so dass du ein zufriedenes Leben im Einklang mit deiner Persönlichkeit führen kannst.
Hierzu kannst du mich über info@harz-happiness.de oder unter 0176- 60506783 kontaktieren.
Möchtest du mehr Mut, Selbstvertrauen und Klarheit gewinnen, dann nimm gerne an der kostenlosen 7 tätigen Instagram-Challenge MutLust teil, die am 08.09.2023 startet.
Hier kannst du dir das kostenlose Begleit-Workbook sichern.
Abschied nehmen ist oft nicht leicht, ob nun von einem geliebten Menschen, einem Haustier, einer Arbeitsstelle, einem Wohnort oder einem Lebensabschnitt, einem Traum und was es da noch so alles gibt. Wie du siehst geht es beim Abschied nehmen nicht nur um das Sterben und den Tod, sondern auch um sich verändernde Lebensumstände. Wie gerne wir an bestimmten Menschen, Dingen, Situationen, usw. festhalten wollen, alles hat seine Zeit. So schmerzhaft es manchmal auch ist, die Phase des Abschiednehmens zu überspringen ist nicht empfehlenswert, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Es blockiert einen und holt einen früher oder später sowieso ein.
Abschied nehmen ein Prozess
Abschied nehmen ist ein Prozess. Es gibt keinen Schalter, keinen Knopf, den wir betätigen können, zu mindestens habe ich diesen noch nicht entdeckt. Die Gefühlszustände beim Abschied können sich abwechseln. Trauer und Freude, Bedauern, Sehnsucht, Liebe, vielleicht sogar Schuld und Scham schließen sich dabei nicht gegenseitig aus. Wir sind in einem Moment traurig, weil wir den Menschen, das Tier, die Situation, die Lebensphase etc. vermissen und wissen, dass er/sie/es nicht wiederkommt, im nächsten Moment erinnern wir uns mit Freude daran zurück. Vielleicht bedauern wir in diesem Zusammenhang auch etwas, z.B. nicht genug Zeit damit verbracht zu haben oder etwas nicht mehr gesagt, getan zu haben, nicht mutig genug gewesen zu sein, etc.
“Richtig” Abschied nehmen
Erstmal ist es wichtig, anzunehmen was da ist mit dem ganzen Gefühlsspektrum. Dabei kann uns der Wald helfen und uns den nötigen Raum geben. Er kann Geborgenheit und Sicherheit schenken. Mit Hilfe seiner beruhigenden Wirkung durch seine Farben, Formen und Gerüche kann er uns die nötige Ruhe und den nötigen Abstand zum Alltag verschaffen, um uns zu sortieren und uns zu erden. Der Wald zeigt uns immer wieder aufs Neue das Veränderung ein natürlicher Prozess ist und alles vergänglich ist. Aus Altem erwächst Neues, aus Neuem wird Altes, der Kreislauf des Lebens.
Kraftspender Wald
Eine Möglichkeit auf dem Weg des Abschiednehmens kann es sein dir einen Kraftplatz im Wald zu suchen, z.B. einen Baum, an dem du dich anlehnen kannst und der dir Halt gibt, wenn du deinen Gefühlen freien Lauf lässt. Wichtig ist, dass du dich an diesem Ort wohlfühlst.
Schau dich von dort aus um, wo kannst du Vergänglichkeit entdecken? Wo kannst du sehen, dass Neues aus Altem erwächst? Dies alleine kann schon sehr viel Trost spenden. Spüre nach was du fühlst und lass alle Gefühle einfach fließen, halte nichts fest, erzwinge nichts. Gefühle fließen zu lassen und einfach zu sein mit allem was da ist kann eine sehr befreiende und reinigende Wirkung haben. Dies kannst du noch zusätzlich unterstützen, indem du dir was zum Schreiben mit nimmst und dir deine Gefühle von der Seele schreibst, auch das kann sehr erleichternd sein.
Annehmen was ist, ist alles andere als leicht, aber wenn man es schafft sehr erleichternd und ein großer Schritt im Prozess des Abschiednehmens. Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht auf diesem Weg.
Ich habe Frau Prof. Dr. Müller als Dozentin im Studium im Modul Ernährungspsychologie kennen und schätzen gelernt. Man merkt sofort, dass sie einen Beruf ausübt, den sie liebt. Sie hat eine Professur für Ernährungswissenschaft und Lebensmitteltechnologie an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. In einem Workshop zum Thema Ernährungsberatung durfte ich sie mehrere Tage online als Dozentin erleben. Obwohl es eine Online-Veranstaltung war, war die Energie, die von ihr ausging, zu spüren. Ihre erfrischende Art und ihre Begeisterung für diese Thematik haben den Workshop zu etwas ganz Besonderem gemacht. Diese bestimmte Mischung aus Leichtigkeit, mit der sie dieses wichtige Thema vermittelt hat, gepaart mit der nötigen Ernsthaftigkeit, zudem die Wertschätzung jedes Einzelnen gegenüber, ihre Strukturiertheit und Lösungsorientierung mit dem I-Tüpfelchen des Humors haben zu erkennen gegeben, dass sie einen für sich passenden Beruf gefunden hat.
Ich wollte von Frau Prof. Dr. Müller einiges zum Thema Berufung wissen, unter anderem wie sie es geschafft hat, ihre Berufung zu finden, wann ihr klar wurde, was sie eigentlich machen möchte und wie ihr Weg bis zur jetzigen Arbeitsstelle verlaufen ist.
Wenn dich das Thema Berufung interessiert und du vielleicht selber nach deiner eigenen Berufung Ausschau hältst, ist dieses Interview ganz gewiss etwas für dich.
Viel Spaß beim Lesen.
Hallo Frau Müller,
ich freue mich sehr, dass Sie sich bereit erklärt haben, mir ein Interview zum Thema „Berufung“ zu geben. Ich habe ja bereits im Einleitungstext beschrieben, wie ich Sie in ihrer Tätigkeit erlebt habe.
Jetzt die Frage an Sie, ist dem auch so oder war das eine Momentaufnahme? Empfinden Sie Ihren Beruf als Berufung?
Das ist eine gute Frage. „Berufung“ ist ein großes Wort. Was ich sagen kann, ist, dass ich das, was ich mache, unheimlich gerne mache.
Was genau beinhaltet Ihre Tätigkeit und wie sind Sie auf diesen Berufsweg aufmerksam geworden?
Der Alltag einer Professorin an der SRH Fernhochschule – The Mobile University ist sehr vielfältig, was wirklich toll ist.
Ich leite zwei Studiengänge – „Lebensmittelmanagement und -technologie (B. Sc.)“ und „Ernährungswissenschaft und Prävention (B. Sc.)“ und bin entsprechend für die inhaltliche Qualität und die Weiterentwicklung der Studiengänge verantwortlich, berate Studierende und auch Interessenten.
Zudem betreue ich verschiedene Module inhaltlich, d. h. ich erstelle die Studienmaterialien (z. B. Studienbriefe, Videocasts), stehe den Studierenden bei Fragen zur Seite, führe begleitende Veranstaltungen durch und nehme Prüfungen ab.
Natürlich betreue ich auch Praxisphasen und Abschlussarbeiten.
Zudem engagiere ich mich auch anderweitig in der Hochschule – beispielsweise bin ich Mitglied in verschiedenen Projektgruppen, Mitglied des Senats und leite die Akkreditierungskommission.
Auf die SRH Fernhochschule bin ich damals durch eine Schulfreundin aufmerksam geworden, die selbst an der Hochschule Lebensmittelmanagement und -technologie studiert hat. Sie hat mir erzählt, dass eine Professur zu besetzen ist, und das hat mein Interesse geweckt. Denn tatsächlich hat mich die Lehre schon immer gereizt.
Welche Stationen haben Sie bis hierher durchlaufen (Ausbildungsweg/Studium, Berufsstellen)?
Nach dem Abitur habe ich an der Technischen Universität München Ökotrophologie studiert und dort anschließend am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik promoviert. Danach war ich in der Milchwirtschaft tätig, bei einem Tochterunternehmen des Milchprüfring Bayern e. V., der QSE GmbH. Die QSE GmbH stellt u. a. Referenzmaterialien zum Einstellen von Milchanalysegeräten her und ist Anbieter von Laborvergleichsuntersuchungen. Ich war dort Leiterin der Forschung und Entwicklung sowie Qualitätssicherung. 2015 bin ich dann an die SRH Fernhochschule gewechselt.
Wann war Ihnen klar, dass das ein beruflicher Weg ist, der zu Ihnen passt?
Nach dem Abitur war ich mir etwas unschlüssig, was ich machen wollte – tatsächlich schwankte ich damals zwischen Lehramt und Ökotrophologie. Letztendlich habe ich mich dann für das Ökotrophologie-Studium entschieden, weil mich das Fachgebiet einfach wahnsinnig interessiert hat.
Der weitere Berufsweg hat sich dann einfach so ergeben. Bereits in meiner Diplomarbeit, in der es um die Effekte pflanzlicher Zusätze bei der Produktion von Fleischwaren ging, spielte die Analytik eine Rolle. In der Dissertation mit dem Thema „Untersuchungen zum Einsatz von Schnellmethoden zur Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung“ beschäftigte ich mich intensiv mit der Untersuchung zubereiteter Speisen mittels Infrarot-Spektrometrie. Da diese Methode auch in der Milchwirtschaft eingesetzt wird, war der Schritt in diese Branche dann nicht mehr weit.
Der Schritt an die Hochschule war bewusst. Zwar hat mir meine Tätigkeit in der Milchwirtschaft ebenfalls Spaß gemacht und ich bin – v. a. auch wegen der tollen Kolleg*innen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegangen – fachlich war ich dort aber auch hochspezialisiert. An der Hochschule habe ich nun die Möglichkeit, mich wieder mit unterschiedlicheren Themen zu beschäftigen.
War der Weg einfach oder gab es auch ein paar Steine, die aus dem Weg geräumt werden wollten?
Wirkliche Hürden gab es eigentlich nicht. An eine Situation, die meinen Lebensweg hätte grundlegend verändern können, kann ich mich allerdings erinnern.
Am Anfang des Studiums hatte ich unheimlich Angst vor dem Fach Chemie und war sogar kurz davor das Studium deshalb aufzugeben. Inzwischen kann ich darüber schmunzeln, denn als ich beschlossen hatte, die Herausforderung anzunehmen und der Groschen gefallen war, habe ich nicht nur die Prüfung problemlos bestanden, sondern es hat sogar richtig Spaß gemacht. Am Ende bin ich dann ja sogar in der Analytik gelandet und habe jahrelang im Laborbereich gearbeitet.
Was würden Sie Menschen raten, die nach ihrer Berufung Ausschau halten?
Wichtig ist. denke ich, dass man sich selbst kritisch betrachtet. Wo liegen meine Stärken bzw. worin bin ich gut? Was mache ich gerne? Wo sehe ich mich? Im nächsten Schritt ist es essenziell, sich näher mit den möglichen Berufsbildern und Arbeitsfeldern auseinandersetzen, um zu sehen, ob die eigenen Vorstellungen mit der beruflichen Realität übereinstimmen.
Grundsätzlich halte ich es für wichtig, dass man Ziele vor Augen hat, an denen man dranbleibt. Manchmal muss man sich eben durchbeißen – das gehört dazu. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, dass man sich auch einmal treiben lassen kann und die Dinge so nimmt, wie sie kommen. Sprich, man darf auch nicht zu verbissen an den eigenen Zielen festhalten und muss flexibel und offen bleiben.
Das Leben ist ein Weg, der in Etappen gegangen wird. Welche nächste berufliche Etappe steht bei Ihnen an oder genießen Sie einfach den momentanen Zustand?
Ich bin tatsächlich momentan sehr zufrieden und habe das Gefühl, ich bin angekommen. An der SRH Fernhochschule haben wir ein super Team, in dem ich mich pudelwohl fühle. Aber wie Sie schon sagten, das Leben ist ein Weg. Man weiß nie was noch kommt.
Wo können sich Interessierte melden, die einen Ernährungsworkshop bei Ihnen mitmachen möchten?
Am Online-Workshop zum Thema Ernährungsberatung können alle Studierenden der SRH Fernhochschule – The Mobile University teilnehmen.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um meine Fragen zu beantworten.
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, das ist nicht nur ein Songtext von Udo Jürgens, sonders die Lebensphilosophie von Albert Weil, den ich innerhalb meiner Trekking-Ausbildung kennenlernen durfte und direkt ins Herz geschlossen habe. Warum ich ihn dir vorstellen möchte?
Er ist einfach eine Inspiration, nicht nur für die, die Angst vorm Alter haben oder sich vom Alter abhalten lassen bestimmte Dinge zu tun. Sondern für alle, die mehr vom Leben wollen, als auf die Rente warten und sich dann bis zum Ende ihrer Tage in der Komfortzone einrichten. Er zeigt uns, dass Alter keine Grenzen kennt und man nie zu alt für neue Abenteuer ist.
Voller Energie und Lebenslust ist mir Albert in Erinnerung geblieben. Was mich an Albert besonders fasziniert hat, war seine Neugier, seine Lust aufs Leben und darauf neue Dinge auszuprobieren. Dass er das Alter nicht als Begrenzung sieht und er mit dem Spruch „dafür bin ich zu alt“ nichts anfangen kann. Albert ist in eine Männer-WG gezogen und hat mit Freunden das Café Allerlei eröffnet, indem es ein abwechslungsreiches Programm und allerlei Begegnungen gibt. Ich durfte ihn interviewen und ihm Fragen über sein Leben stellen.
Wenn du dich gerne von Menschen inspirieren lässt und du wissen möchtest, wie du die Altersschranke im Kopf überwinden kannst, dann ist dieses Interview ganz gewiss etwas für dich.
Lieber Albert,
Woher nimmst du deine unerschütterliche Energie?
Ich glaube, das ist ein Gottesgeschenk und mir in die Wiege gelegt worden. Ich habe schon in jungen Jahren eine mehrmonatige Reise unternommen. Diese Reise hat mich total bestärkt, voller Zuversicht und Unternehmungslust für mein weiteres Leben zu sein. Auch hatte ich das große Glück, dass ich von nennenswerten gesundheitlichen Einschränkungen verschont blieb.
Was treibt dich an?
Die Lust am Gelingen. Gestalter sein und die Freude daran, etwas zu bewegen und an den Start zu bringen. Das setzt bei mir diese Energie frei. In seinem Leben Spuren zu hinterlassen, finde ich einfach gut.
Was treibst du gerade so?
Ich bin gerade von einer mehrtägigen, wunderschönen Fahrradtour mit Freunden zurückgekommen und nun geht es weiter mit dem Häusle bauen. Neue Küche, neue Heizung etc., Aktivitäten für das Café Allerlei vorbereiten.
Was inspiriert dich?
Von anderen Menschen zu lernen und schauen, was davon für mich passen könnte. Lebensgeschichten und Biographien von Menschen sind meine Krimis. Überhaupt Lesen ist für mich ein Quell der Inspiration.
Wie begegnest du Hindernissen im Leben?
Ich überlege, was kann ich selber schaffen oder wo brauche ich Hilfe. Ich versuche mir den Druck raus zunehmen. Es darf gelingen, muss aber nicht.
Gibt es etwas, was das Alter mit sich bringt?
Ganz Vieles. Wesentlich entspannter an Dinge heranzugehen. Demut und Dankbarkeit zu entwickeln für die vielen schönen Dinge, denen man in seinem Leben begegnet ist. Auch das ein oder andere Wehwehchen meldet sich an. Früher ist es wieder gegangen, jetzt bleibt es. Manche Türen schließen sich, dafür öffnen sich aber wieder neue.
Wie gehst du damit um?
Ich versuche die Dinge anzunehmen und Unabänderliches zu akzeptieren. In der Regel gelingt es mir, allem etwas Gutes abzugewinnen. Es gibt erfreulicherweise immer Spielräume und Optionen, die gilt es zu finden. Man muss halt mit Allem rechnen, auch mit dem Guten.
Wie bist du dazu gekommen, was hat dich dazu veranlasst in eine Männer -WG zu ziehen?
Die Idee von gemeinschaftlichem Wohnen treibt mich bestimmt schon die letzten 15 Jahre umher. Ich sehe viele Vorteile, aber natürlich auch die nicht immer einfachen Herausforderungen im Zusammenleben. Wenn es gelingt ist es sehr bereichernd. Vor gut 2 Jahren konnte ich ein Haus in der Nachbarschaft erwerben und mit 2 Freunden direkt in eine Männer WG einsteigen. Das war von vorneherein aber ein Start auf Zeit. Jetzt sind beide auf Grund von persönlichen Umständen weitergezogen. Nun gilt es nach Umbau- Arbeiten die Idee nachhaltig zu etablieren.
Wie lebt es sich dort?
Die ersten beiden Jahre waren schon sehr inspirierend. Gemeinsam haben wir die Corona-Zeit prima bewältigt und hatten eine gute Zeit. Auch ist eine Vertrautheit entstanden, die trägt. Sich gegenseitig zu helfen, gemeinsame Spaziergänge und Gespräche sind an der Tagesordnung. Es hat aber auch Knackpunkte aufgezeigt, die für die zukünftige Entwicklung wichtig zu berücksichtigen sind. Gelingende Kommunikation ist das Stichwort.
Wie ist die Idee mit dem Cafe´Allerlei entstanden?
Das war ein spontaner Gedankenimpuls. In der kleinen Kirche bei uns gegenüber ist ein Pfarrsaal mit Küche, Außengelände etc., der sich vorzüglich für einen Begegnungsort/ -stätte eignet. Nach dem Ausstieg aus meinem Berufsleben war es mir wichtig, was zu finden, was mir Spaß und Freude bereitet. Und das in meiner unmittelbaren Nachbarschaft hat natürlich trefflich gepasst. Meine Partnerin war auch sofort Feuer und Flamme und wir konnten gemeinsam die entscheidenden Menschen davon überzeugen und Mitstreiter finden. Das Café Allerlei gibt es nun schon schon 2 Jahre und wir können mehr als zufrieden Rückschau halten.
Was erwartet den Besucher dort?
Eine Vielfalt an Veranstaltungen, eben Allerlei . Wir sind nicht festgelegt in eine Richtung. Kultur, Vorträge, Infoveranstaltungen, Koch- und Spieleabende, Suppenfest, Weihnachtskonzerte sind nur einige Beispiele. Da macht es Sinn auf unsere Website zu schauen.
https://cafe-allerlei.sankt-anna-biebertal.de
Was macht das Café so besonders?
Aus dem Nichts etwas entstehen zu lassen und das bei null Kosten. Die Kirche hat die Räumlichkeiten, wir die Ideen. Eine win win Situation für alle Beteiligten. Man muss halt aufeinander zugehen und mit viel Überzeugung, aber auch mit Durchhaltevermögen an die Sache ran gehen. Die Leute spüren, dass wir mit viel Herzblut dabei sind und viele Referenten, Musikanten kommen gerne auch zum wiederholten Male zu uns, weil sie das spüren und ihren Beitrag zu dieser schönen Idee liefern möchten. Für uns ist das sehr bereichernd, aber auch für die Besucher. Solche Angebote und dies wohnortnah, gibt es nicht so oft.
Welche neuen Abenteuer liegen vor dir?
Jetzt steht erst mal an, die WG wieder ans Laufen zu bringen und weiter mit Leben zu füllen. Das ist Priorität Nummer eins. Hier habe ich schon Kontakt zu Arbeitskreisen `Gemeinschaftliches Wohnen` aufgenommen, um interessierte Menschen kennenzulernen.
Bei mir ploppen ständig neue Ideen auf. Zum Beispiel, unser beschauliches Dorf aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und für die Zukunft neu aufzustellen. Bestehende Potentiale vor Ort zu entdecken und mit neuen kreativen, zukunftsorientierten Ideen zu füllen, mit jungen und junggebliebenen Menschen. Das ganze Leben ist ein ständiges Abenteuer und steckt voller Herausforderungen und Entdeckungsmöglichkeiten. Ob ich die Idee weiter verfolge ist noch völlig offen, aber es macht doch Spaß einfach mal zu träumen und es dient zumindest als Aufhänger für interessante Gespräche mit neuen Sichtweisen.
Letztes Jahr habe ich eine Gartenhütte gebaut, die könnte zum Beispiel als Unterkunft für Radwanderer dienen – wir liegen direkt am Lahnradweg. Eine Dusche wird im Keller gerade installiert. Nette Gäste, gute Gespräche und Begegnung am Lagerfeuer. Auch eine schöne Vision.
Was würdest du Menschen raten, die mit dem Alter Schwierigkeiten haben?
Man kommt nicht darum sich zu bewegen und das in vielerlei Hinsicht. Denkt immer daran, ihr selber seid der Schöpfer eures Lebens. Lasst euch inspirieren, versucht alte Muster abzulegen und macht euch auf den Weg. Gepaart mit Neugierde und einer Portion Mut. Sucht gezielt Menschen, die euch diesbezüglich – auf welche Weise auch immer – eine Stütze sind. Alleine schafft man das in der Regel nicht. Albert Schweitzer hat ein wunderschönes Gedicht geschrieben. Die Sehnsucht nach dem Wunderbaren. Das drückt es in Worten aus, das Jungsein eine Geisteshaltung ist und mit dem Alter nichts zu tun hat.
Was sollten wir noch über dich wissen?
Och, eigentlich konnte ich jetzt schon ziemlich viel von mir und was mir wichtig ist darstellen.
Auch ich habe meine Baustellen mit mir selber und meiner Familie. Und mir ist mit Sicherheit auch nicht alles gelungen. Ich erfreue mich aber an einer liebevollen Beziehung zu meiner Partnerin, was mir erlaubt glückliche und vielleicht auch weniger glückliche Momente zu teilen. Gemeinsam in die Zukunft zu schauen, bereitet viel Freude.
Welchen weisen Lebensrat hast du für uns?
Das Leben ist schön, man muss es nur verstehen! Greif zu, das Leben ist da! Mach was draus!
Oder: Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu Anderen Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.
Vielen Dank Albert für deine Offenheit und dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Möchtest du mehr über das Café Allerlei erfahren, dann kommt hier nochmal der Link zum Café :
https://cafe-allerlei.sankt-anna-biebertal.de/
Ich habe Niels bei meiner Ausbildung zum Trekkingguide- Wander- und Naturreiseleiter/in kennengelernt.
Er ist mir als hilfsbereiter, erfahrener Mensch in Erinnerung geblieben. Immer etwas unruhig, immer so ein wenig das Gefühl, als sei er auf dem Sprung, so als würde sich die Welt nicht schnell genug für ihn drehen. Heute darf ich dir mein Interview mit ihm vorstellen.
Wir starten an der Grundschule in Lautenthal und biegen auf einen kleinen Pfad oberhalb der Innerste ein. Rechts ragen Felsen aus dem Berg und der Pfad schlängelt sich drum herum. Bäume sind direkt auf den Felsen gewachsen und mir kommt der Gedanke, dass die Natur sich immer einen Weg sucht. Ganz nach dem Motto „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“.
Das Plätschern des Flusses, welches uns auf der linken Seite begleitet, hat eher etwas Reißendes. Die Wucht der Wasserkraft ist deutlich zu hören. Ganz anders als noch vor ein paar Wochen. Da glich das Geräusch der Innersten eher einem gemütlichen Plätschern, die großen Steine ragten noch aus dem Wasser und verteidigten in ihrer majestätischer Pracht ihren Platz.
Der Pfad ist schneebedeckt, wie der Rest der Landschaft auch. Unter dem Schnee befindet sich eine dünne Eisschicht, der jeden unserer Schritte zur Achtsamkeitsübung werden lässt, denn wir haben mittlerweile eine gewisse Höhe erreicht, so dass ein Sturz zu unserer Linken nicht ganz ungefährlich wäre.
Ich bin diesen Pfad bereits unzählige Male in meinem Leben gegangen und er erscheint mir jedes Mal in einem anderen Licht, so als würde ich ihn zum ersten Mal gehen. Wir folgen dem Weg bis zum Ende, biegen rechts ab und gehen ein kleines Stück an einer wenig befahrenen Straße entlang, bis wir kurze Zeit später wieder rechts in den Wald einbiegen.
Die ganze Schneelandschaft ringsherum bietet ein beeindruckendes Bild. Die Bäume sind weiß gezuckert und biegen sich teilweise unter der Schwere der Schneelast, so dass wir ab und an unter einem Baum hindurch krabbeln müssen. An anderen Stellen empfangen uns die Bäume mit wohlgeformten Biegungen, so als hätten sie auf uns mit einer Verneigung gewartet.
Der Weg ist nun kein Pfad mehr und durch den Schneefall der letzten Tage zu einer richtigen Rodelbahn geworden. Wo es ansonsten menschenleer ist, treffen wir heute auch einige Leute, die mit dem Schlitten unterwegs sind. Der Schnee verschluckt allerdings jegliche Geräusche und hüllt die Umgebung in ein sanftes Schweigen. Welch Wohltat für Körper und Geist.
Die Steigung lässt unser Herz bereits ein paar Takte schneller schlagen, so dass wir eine kurze Trinkpause einlegen und dabei die Landschaft genießen. Nach ein paar Minuten setzen wir den Weg fort und schlendern an einem Bach vorbei, der uns mittlerweile auch eine lautere Geräuschkulisse bietet, als noch vor einigen Wochen. Die Steigung nimmt stetig zu. Die Tierspuren sind nicht mehr zu übersehen. Hier ist ganz schön was los, nur dass die Tiere, abgesehen von den Spuren im Schnee und wechselnden Gerüchen, für uns unsichtbar bleiben. Auch der Luchs hat hier sein Revier. Bei jeder Tour hoffen wir erneut ihn einmal zu Gesicht zu bekommen.
Der Weg der Philosophen
Wir folgen dem Philosophenweg bis zur “Schönen Aussicht”. Der Weg ist eher etwas für Geübte, da die Steigung schon ganz ordentlich ist. Je steiler der Weg, desto schöner die Aussicht, meistens jedenfalls, wie auch hier. Es lohnt sich auf jeden Fall die Strapazen auf sich zu nehmen. Die “Schöne Aussicht” macht ihrem Namen alle Ehre und bietet einen grandiosen Blick über meinen Heimatort Lautenthal. Jetzt so verschneit wirkt der Ort wie die Kulisse eines Märchens. Dieser Platz bietet auch für Wanderfans des Stempelheftes der Harzer Wandernadel als Belohnung den Stempel mit der Nummer 106.
Ein Pavillon mit Sitzgelegenheiten und mehrere Bänke, sowie einem Tisch bieten, außerhalb des Pavillons, für jede Jahreszeit die Möglichkeiten eine entspannte Pause einzulegen und die “Schöne Aussicht” zu genießen. Auch hier ist heute reges Treiben. Ungewohnt für uns, so sind wir doch hier meistens ganz für uns.
Der Bielsteinkopf
Wir machen keine Pause, sondern folgen einem weiteren steilen Anstieg in Richtung „Bielsteinkopf“. Dieser bietet uns kleine Klettereinheiten durch einen umgestürzten Baum. Auf der rechten Seite des Weges zeichnen die schneebedeckten Berge in der Ferne ein landschaftliches Meisterwerk. Diese Aussicht stimmt mich jedes Mal demütig. Das Gefühl ein kleines Wesen in der Größe der Welt zu sein, aber mich gleichzeitig gar nicht klein zu fühlen, sondern verbunden und eins mit mir und der Natur ist so ein geborgenes Gefühl.
Auch hier lohnt sich der Aufstieg, denn ich finde diese Aussicht persönlich noch beeindruckender als die vorherige. Oben angekommen empfängt uns eine stürmisch kalte Brise, was uns allerdings nicht davon abhält Fotos von dieser beeindruckenden Aussicht zu schießen und die klare und reine Luft zu genießen.
Die Wasserquellen
Wir laufen weiter durch den Schnee und ich merke, wie die Endorphine nur so sprudeln. Nach einem kurzen Abstieg geht es nochmal ein kurzes Stück bergauf . Zu unserer linken Seite begleitet uns dabei ein malerischen Ausblick auf die entfernten Berge. Oben angekommen geht es jetzt auf einen breiten Waldweg hinab. Wir halten rechts und links nach den Waldbewohnern Ausschau, können aber außer weiteren Tierspuren nichts entdecken. Wir passieren einen stillgelegten Stollen und zwei Quellen (Wolfgang-Quelle und Brechelt-Quelle) . Dafür lohnt es sich in jedem Fall eine leere Flasche einzupacken. Das Quellwasser schmeckt köstlich. Kurz bevor wir wieder am Ausgangspunkt angelangen, passieren wir einen abwechslungsreichen und wunderschön gestalteten Waldspielplatz. Auch hier bietet sich ein toller Ausblick auf einen Teil von Lautenthal. Zu sehen ist unter anderem die besonders eindrucksvolle Paul-Gerhardt Kirche.
Achtsam steigen wir einen kleinen Pfad hinab (aufgrund der Steigung und der Glätte), der uns zurück auf den Geologischen Lehrpfad bringt. Wir kommen an glitzernden Eiszapfen vorbei. Im Hintergrund kündigt sich die Innerste mit ihren durchrauschenden Wassermassen an. Wir schießen ein Abschlussfoto und dann geht es nach Hause. Wir freuen uns, dass wir nicht fahren müssen, sondern jetzt dort wohnen, wo andere Urlaub machen.
Highlights: Geologischer Lehrpfad, beindruckende Aussichten, bei Schnee-tolle Rodelbahnen, einen Wanderstempel der Harzer Wandernadel Nr. 106, ein stillgelegter Stollen mit Erklärung (gelbe Schilder), 2 Quellen mit der Möglichkeit sich Wasser abzufüllen, ein abwechslungsreicher und toll gestalteter Waldspielplatz.
Weitere Infos findest du hier.