Tipps für mehr Gelassenheit


Tipps für mehr Gelassenheit

Wer wünscht sie sich nicht, die Gelassenheit? Die Fähigkeit im größten Trubel ruhig und ausgeglichen zu bleiben. So als könnte nichts und niemand einen aus der Ruhe bringen.

Wie schaffen wir es in stressigen Zeiten gelassen zu bleiben und das Gedankenkarussell anzuhalten? Es gibt Zeiten da folgt ein Ereignis das Nächste, Situationen und Bedingungen ändern sich, Menschen kommen und gehen. Das Leben fühlt sich manchmal an wie eine Achterbahnfahrt. Zeiten der geraden Strecke wechseln sich mit einer Berg- und Talfahrt ab. Wie kann es uns da gelingen gelassen zu bleiben?

 

Innere Einstellung

Manchmal hilft es schon, wenn wir erkennen, wie wir über die momentanen Ereignisse in unserem Leben denken. Was denke ich über die jetzige Situation? Will ich es anders haben als es ist und leide ich insgeheim unter der Veränderung oder dem jetzigen Zustand?

Da hilft es manchmal sich die Frage zu stellen: Kann ich an der momentanen Lage jetzt gerade etwas ändern? Wenn nicht, gilt es sich in Akzeptanz zu üben, so ganz nach dem Motto:

Annehmen was ist. Dazu fallen mir immer wieder diese Sätze ein:

 

Lieber Gott (oder alternativ dass woran du glaubst),

gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

 

Pausen einbauen

Wir neigen in stressigen Zeiten dazu, immer mehr Aufgaben in einen Tag zu packen, in der Hoffnung, irgendwann alles abgearbeitet zu haben. Leider ist das ein Trugschluss, weil das Leben uns immer neue Herausforderungen gibt. Zudem haben wir durch das sich immer schneller drehende Aufgabenrad das Gefühl einer nie endenden Spirale. Der Druck wächst und das Gefühl keine Zeit zu haben steigt enorm. Uns bleibt kaum Luft zu atmen. Anders wird es, wenn du dir regelmäßige Pausen einbaust, um zwischendurch mal Luft holen zu können. Gerne verbunden mit einer Atemübung und einer lockeren Bewegungsabfolge, um die Spannungen des Körpers abzubauen.

Meine Empfehlung, zu den täglichen regelmäßigen Pausen, einen Tag in der Woche einzubauen, an dem du gar nichts planst, sondern dich einfach mal treiben lässt, ohne einen Berg von Verpflichtungen. Bewusst genießen, z.B. das Essen, das morgens länger im Bett liegen bleiben, die Natur bei einer Wanderung, das auf der Decke liegen und den Himmel bewundern.

 

Loslassen

Gedanken loslassen, die hinderlich und blockierend sind, sogenannte Glaubenssätze. Dafür ist es notwendig zu wissen, welche es in deinem Leben überhaupt gibt. Ein gängiger Glaubenssatz in unserer Gesellschaft ist z.B. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Dieser Glaubenssatz kann dazu führen, dass du dir keine Pausen gönnst, weil die Arbeit einfach nie endet. Wenn du willst, gibt es immer etwas zu tun. Eine Aufgabe ist erledigt, prompt kommen zwei Neue. Das ist dir sicherlich nicht unbekannt. Deshalb ist es so wichtig seinen Glaubenssätzen auf die Spur zu kommen. Erst dann kann Veränderung erfolgen und Gelassenheit Einzug erhalten.

Auch deinen inneren Antreiber zu kennen, ist hilfreich bei gesundheitsförderlicher Veränderung. Möchtest du alles perfekt machen oder alles möglichst schnell erledigen? Möchtest du von allen gemocht werden? Innere Antreiber können genau wie Glaubenssätze ordentlich Stress in deinem Leben erzeugen. Sie zu kennen, ist der erste Schritt den Stress abzulegen. Erst wenn du weißt warum du so handelst, wie du handelst, kannst du bewusst dagegen steuern.

Auch unrealistische Überzeugungen verursachen Stress und Leid.
Beispiel: Wer glaubt mit ausreichend Sport und gesunder Ernährung dem Alter dauerhaft ein Schnippchen zu schlagen, wird früher oder später enttäuscht werden. Klar ist es wichtig, dass wir gut für uns sorgen und wir können schon in gewissem Maße Dinge beschleunigen oder eben auch hinauszögern. Fakt ist aber auch:  Das Leben ist nun einmal Veränderung und niemand kommt hier lebend raus.

Die Geburt gehört genauso dazu wie der Tod. Wenn wir anfangen unrealistische Gedankengänge und Überzeugungen loszulassen und eine gewisse Akzeptanz gegenüber dem Leben üben, ersparen wir uns viel Kummer und Leid.

 

Übersprungshandlung

Kennst du das, wenn du gerade nicht weißt, wo vorne und hinten ist und dann plötzlich Dinge tust, die eigentlich gar nicht wichtig sind. Wir verlieren in der Vielzahl der Aufgaben manchmal den Überblick und verhalten uns unkoordiniert und erledigen Aufgaben, die nicht wirklich zielführend sind und wundern uns hinterher, dass wir noch weniger Zeit haben, für die Aufgaben, die wirklich wichtig wären.

Mir fällt da ein Beispiel für eine Übersprungshandlung bei Hähnen ein, die mitten im Hahnenkampf plötzlich eine Pause einlegen und anfangen Futter zu picken, so als wenn nichts wäre. Es hat mit der eigentlichen Aufgabe nichts zu tun.

Zeit- und Selbstmanagement sind da wirklich hilfreich. Dafür ist es notwendig, dass wir wissen, was uns wirklich wichtig ist und was tagesaktuell anliegt, um so den nötigen Überblick zu behalten. Dies kombiniert mit einem eingebauten Zeitpuffer, kann unser Stresslevel um einiges reduzieren.

 

Hast du Lust etwas über Zeit- und Selbstmanagement zu erfahren, dich selbst besser kennenzulernen, indem du deine Werte, Glaubenssätze und inneren Antreiber kennenlernst und das Ganze mit Entspannungseinheiten und Selbstfürsorgetipps zu kombinieren? Dann melde dich gerne für meinen Bildungsurlaub im November in Braunschweig an. Hier geht´s lang.

Du kannst auch ohne Bildungsurlaubsantrag teilnehmen, das heißt egal in welchem Lebensabschnitt du dich gerade befindest (Student/in, Arbeitnehmer/in, Arbeitssuchende/r oder Rentner/in) bist du herzlich willkommen.

Persönlichkeitsentwicklung ist in jeder Phase des Lebens und jedem Alter bereichernd.